Posted by on October 13, 2012

Zusammengestellt aus TL von Annegret Liebig, Oktober 2012
Liebe Tempelgeschwister, liebe Freunde,
Akzeptanz hat viel mit HARMONIE zu tun, HARMONIE im Inneren und Äußeren. Wie wir etwas erleben, ist unsere eigene Verantwortung. Geprüft werden wir natürlich immer an unserer Achillesferse, unserer verletzlichsten Stelle. Je nach Verfassung, mögen das auch mehrere sein. Die Tagesform schwankt. Von uns wird immer nur verlangt, dass wir jederzeit UNSER zur Zeit mögliches Bestes tun. Das kann mal mehr und mal weniger sein. Und doch hat dieses Mehr oder Weniger Konsequenzen. Wir bekommen die Situation noch mal vorgesetzt.
„Das Universum ist ein Universum von Gesetz und Ordnung. Wäre es dem Menschen möglich, auch nur ein einziges universelles Gesetz ungestraft zu übertreten, so würde die Offenbarung des Geistes im Menschen und in der Natur aufhören. Wenn auch die Kräfte des Bösen durch die Versuche des Menschen, die Gesetze zu übertreten oder zu unterdrücken, wirksam werden müssen, so werden sie doch zum Besten des Wachstums und der Entwicklung des Menschen geleitet. Die Gesetze selbst aber sind ewig und unabänderlich. Wenn der Mensch dies anerkennt und versteht und in vollkommener HARMONIE mit diesen Gesetzen lebt, wird er wie Gott allmächtig.“ (TL Band 6, S. 972)
Das ist das Endziel. Bis es soweit ist, haben wir noch allerhand Schritte vor uns. Ich finde es tröstlich, dass alles Böse, das wir wissentlich und oft auch unwissentlich tun, im Endeffekt nur dazu dient, dass wir das Gesetz erkennen, um es auch befolgen zu können. So will ich es auch nicht als „Strafe“ ansehen, wenn mir eine Lektion unzählige Male vorgesetzt wird, damit ich Erkenntnis gewinne, eher als Nachhilfe-Unterricht. Das heißt nicht, dass ich es angenehm finden muss. Das hilft vielleicht, etwas vermeiden zu wollen. Aber nicht um Vermeidungsstrategie geht es. Wir sollen unsere Wahl treffen, weil wir das Gute wollen.  Es hilft, wenn wir daran denken, nicht gegen etwas zu arbeiten sondern für etwas.
Zurück zur HARMONIE, die Akzeptanz beinhaltet.  Im Duden wird HARMONIE so erklärt: „1) Fügung, Übereinstimmung, Einklang, Eintracht, 2) in der bildenden Kunst und Architektur: Ebenmaß, das aufgewogene, ruhige, maßvolle, gesetzmäßige Verhältnis der Teile zueinander, 3) wohltönender Zusammenklang mehrerer Töne und Akkorde im musikalischen Satz. HARMONISIERUNG wird so beschrieben: Abstimmung, gegenseitige Anpassung, in Einklang bringen.“
Wir suchen also das, worin wir übereinstimmen können, das zum Besten aller ist.
„Der Geist der EINHEIT ist unabhängig von Rasse, Farbe, Staat, Gesellschaft, Glauben oder Kaste. Pure Selbstsucht ist das große Hindernis auf dem Entwicklungsweg der Menschheit. In unserer großen Gier nach allem, was uns als einzelnen nützlich sein könnte, versäumen wir Liebe, Mitleid, (Respekt) und Gerechtigkeit, und klammern uns dann, wie ein Ertrinkender, an einen Strohhalm, an alle möglichen Hoffnungen. Dabei nehmen wir keine Rücksicht darauf, was es andere vielleicht kostet, wenn sie ihre helfende Hand zu uns ausstrecken. Wenn wir das Gesetz von Angebot und Nachfrage wirklich verstehen würden, würden wir besser aufpassen. Es ist unfehlbar in seiner Wirkung. Wenn uns jemand etwas sehr Wertvolles und Segensreiches gibt, hat er durch diese Gabe eine Forderung an uns gestellt. Und wenn wir sie nicht nach bestem Wissen und Gewissen erfüllen, verliert die Gabe ihren Wert für uns. Geistige Wahrheiten kann man nicht verkaufen. Doch wenn wir eine große Wahrheit empfangen, sollten wir uns immer sofort überlegen, wie wir ein Äquivalent dem Geber zurückerstatten oder welches seiner Bedürfnisse wir erfüllen könnten, das in etwa dem unseren gleichkommt. Solche Kommunikation schafft HARMONISCHE Verhältnisse, die gegenseitige Hilfe ermöglichen. …..
Es gilt aus den zerstreuten Schafen der Großen Herde, (den zersplitterten Gruppen), den jetzt inkarnierten Seelen, eine BRUDERSCHAFT zu bilden, alle Meinungsverschiedenheiten auszugleichen, den großen Krieg leerer Worte zu beenden und alle Parteien in einer gemeinsamen Sache zu vereinigen, d. h. wahre Entwicklung, damit der Universelle Orden ….. allen Menschen sichtbar wird.
Seine Aufgabe ist es in erster Linie, die Missklänge zu HARMONISIEREN und die getrennten Teile der versprengten Herde zu sammeln. Eine der größten Bemühungen dabei besteht darin, alle Menschen (und zuallererst uns selbst) davon zu überzeugen, dass eigenwillige persönliche Überzeugungen abgelegt werden  und sich alle auf der einen fundamentalen Plattform, DIE FÜR ALLE ANNEHMBAR IST, zusammenfinden müssen: EINHEIT, basierend auf der Bruderschaft der Menschen und der Vaterschaft Gottes. In dieser Universellen Wahrheit und ihren Prinzipien existieren keine (trennenden) organisatorischen Grenzen, Konfessionen, Privilegien oder Schulden mehr. Der Geist allein beseelt alle Dinge, ohne äußere Formen und Verpflichtungen. Jeder folgt seinem eigenen inneren Licht auf seinem eigenen Arbeitsgebiet, auf dem er strebt, handelt und Einfluss ausübt, und stets versucht er, die EINHEIT aller Dinge in der Großen Vater-Mutter-Quelle allen Seins durch deren eigene geistigen Prinzipien zu verwirklichen.
Trotzdem werden seine Kontakte oder Beziehungen zu einer Kirche, Organisation, Gruppe oder Gesellschaft, mit denen er vielleicht verbunden ist, in keiner Weise beeinträchtigt oder gestört.“ (TL Band 8, Nr. 413, S. 37/8)  Es gibt auch keine gegenseitigen Verunglimpfungen oder Verfolgungen, weil man der einen oder anderen Gruppe angehört.
„Die Furchtsamen und Ungläubigen sowie alle zur Schmeichelei neigenden Verehrer des Tieres Mammon haben beständig versucht, den Fortschritt der Entwicklung zu hemmen, indem sie Gedankenbilder des Unglücks und des Misserfolges schufen oder Netze der Entmutigung auslegten, um darin die Energien zu ersticken, die von den wahren Freunden der Menschheit auf ein gemeinsames Ziel und das allgemeine Wohl gerichtet wurden.“ ( TL, Nr. 29, S. 93)
Lasst uns versuchen, nicht auf diese Stimmen zu hören und stattdessen unsere Kraft zur Schaffung und Erhaltung von HARMONIE zu bewahren. Das ist ganz wichtig, denn keiner lebt für sich allein, alles beeinflusst einander.
„Es wird oft gesagt, die Sonne sei Erzeugerin von Wärme und Licht, aber tatsächlich ist sie wie ein Hohlspiegel, der die ätherischen Schwingungen von Ton, Wärme und Licht sammelt, um sie auf die empfangsbereite Hülle oder Aura der Erde und der anderen Planeten ihrer Entwicklungskette zurückzustrahlen. Die gegenseitige Einwirkung der kosmischen Kräfte entspricht vollkommen dem von einem Menschen auf den anderen ausgeübten Einfluss; denn die magnetischen Ausstrahlungen jeder Aura spiegeln sich in den Auren der anderen wider, und zwar infolge der Tätigkeit desselben großen kosmischen Lichtes. Wird dieses von einer gegensätzlichen Ausströmung unterbrochen, so wird das, was eine geistig erhebende, auf das Gute gerichtete aufbauende Kraft für Aussender  und Empfänger sein sollte, ein trennender, tödlicher Einfluss, ein in der Bahn des Lichtes (der Wahrheit) liegender Schatten. Da jeder Beteiligte zum anderen durch diesen Schatten blicken muss, entstehen Reibung und Hass, wo HARMONIE und Kraft herrschen sollten.“ (TL Nr. 66, S. 242)
Doch alles Leid, alles verzehrende Feuer,  ist nur ein Klang in der Tonleiter jener wunderbaren HARMONIE, das alle Unvollkommenheiten, alle Schlacken ausbrennt, nur die Puppe des Schmetterlings zerstört und die Vorbedingungen für das Erscheinen der vollkommenen Engel strahlenden Lichtes schafft – der Weisheit, Erkenntnis und Macht. (Inhaltlich TL Nr. 27, S. 89) Begegnen wir dem Leid mit Akzeptanz und innerer HARMONIE.    Wie immer grüßt Euch in Liebe Eure Annegret

Posted in: Annegret's Talks
Tags: